Aufgrund der sich stark veränderten Familiensituationen (nur noch wenige Kinder bzw. Einkindfamilien) und der finanziellen Möglichkeiten werden Kinder häufig mit Süßigkeiten, Spielzeug, Unterhaltungsmedien etc. überhäuft.
Der Grundstein für den Umgang mit Geld wird bereits im Kindesalter gelegt. Heutzutage verfügen Kinder und Jugendliche über ein relativ hohes Einkommen bzw. Taschengeld. Laut einer Aussage des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) haben sie ein Konsumpotential, das mehrere Milliarden Euro umfasst.
Erfahrungen in der Schuldnerberatung haben gezeigt, dass bereits Jugendliche mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln nicht auskommen und sich verschulden.
Mit dem Präventionsprojekt sollen Eltern und Erziehende in der konsumbewussten Erziehung ihrer Kinder unterstützt werden. Das Projekt will Gründe, Ursachen und Verhaltensmuster aufzeigen, die das Konsumverhalten der Kinder prägen um so Jugendverschuldung zu vermeiden.
Eltern sollen für Lebensbereiche in ihrer Familie sensibilisiert werden, in denen Überhäufung und Überfluss stattfinden.
Die Eltern und Erziehenden werden an den Präventionsabenden in ihrer Wahrnehmung für Werte und Konsumverhalten geschult und gestärkt.
Durch die Eltern oder Erziehenden sollen die Kinder zu unterscheiden lernen zwischen dem was sie wirklich brauchen und fremden, künstlich erzeugten Bedürfnissen.
Seit dem Start des Projektes 2005 wird unser Angebot durch Landeshauptstadt München - Sozialreferat finanziell gefördert.